Altenweddingen

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 946 - der Name bedeutet "Siedlung am Wasser". Durch Kriegsauswirkungen und Seuchen gab es in der geschichtlichen Entwicklung des Dorfes immer wieder Rückschläge, von denen sich das Dorf jedoch immer wieder schnell erholte. Im Jahr 1768 nahm der erste Braunkohleschacht in der Region seine Arbeit auf, bis 1878 wurde hier Abbau betrieben. 1840 wurde in Altenweddingen eines der ersten Kaufhäuser Deutschlands durch den Kaufmann Kärsten gegründet, zu dem Mühle, Kalkbrennerei, Ziegelei, Holzstrecke, Gastwirtschaft, Eisenhandlung und ein Fuhrunternehmen gehörten. In den umliegenden Dörfern gab es Filialen.

Im Jahr 1860 begann die Spezialisierung des Ortes auf Gartenbau, zahlreiche Gärtnereien mit Spargelanlagen, Baumschulen und Obstplantagen entstanden. Aber auch die Industrialisierung machte vor dem Ort keinen Halt - es entstanden Ziegeleien, eine Käsefabrik, eine Zucker- und Konservenfabrik, eine Maschinenfabrik und andere Verarbeitungsbetriebe.

Nach 1945 wurde der Ort von der Landwirtschaft beherrscht.

Das Ortsbild wird geprägt durch die evangelische Kirche "St. Martin".

Es gibt noch eine Vielzahl gut erhaltener Fachwerkbauten. Auch die bördetypischen Vierseitenhöfe mit Stallungen, Oberlauben und Taubentürmen können betrachtet werden.

Das bereits 1935 eröffnete Schwimmbad wurde Ende der 90er Jahre zu einem Erlebnisbad umgestaltet und ist heute Anziehungspunkt für viele Besucher.

Mit ca. 2.350 Einwohnern auf ca. 2.600 ha Fläche ist die Altenweddingen die größte Ortschaft in der Gemeinde Sülzetal.
In der Ortslage befindet sich die Grundschule für die Ortschaften Altenweddingen Bahrendorf, Stemmern und Schwaneberg.
Im Zentrum des Ortes befinden sich 2 Sporthallen, die sowohl von den Bildungseinrichtungen, Schule und Hort und Kindertagesstätte als auch vom Sportverein genutzt werden.

Der Sportverein mit einem breiten Angebot an Aktivitäten gehört zu den größten Vereinen im Bördekreis.
Diverse Wirtschaftsunternehmen mit zum Teil internationalen Geschäftsbeziehungen bieten vielen Einheimischen einen wohnortnahen Arbeitsplatz.

 

Ein Teil der Beschreibung wurde von der Homepage der Gemeinde Sülzetal übernommen




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